„Der nächtliche Brand im Busdepot der Düsseldorfer Rheinbahn ist ein schreckliches Ereignis. Ich bin mir jedoch sicher, dass er den Nahverkehr in Düsseldorf und Umgebung dauerhaft nicht belasten wird“, erklärt Frank Heidenreich, Vorsitzender der CDU-Fraktion im VRR, am Tag, nach dem 40 Busse in Düsseldorf-Heerdt ausgebrannt sind. Insgesamt verfügt die Rheinbahn AG über etwa 400 Busse.
„Die Verkehrsbetriebe im VRR sind in der Lage, Busse an die Rheinbahn auszuleihen. Das geht auch, weil immer wieder darauf gedrängt wird, dass gleiche Technik zum Einsatz kommt“, so der Duisburger Heidenreich weiter, der auch Mitglied des Aufsichtsrats der Duisburger Verkehrs-AG (DVG) ist.
Jörg Jedfeld aus Haltern am See und Mitglied im Aufsichtsrat der Vestischen Straßenbahn AG erinnert an den verheerenden Brand vor 9 Jahren im Bottroper Busdepot, bei dem 70 Busse ausbrannten: „Damals haben in großer Solidarität die Verkehrsunternehmen aus dem VRR dafür gesorgt, dass der Nahverkehr auch im Kreis Recklinghausen und Umgebung weiter fährt. Diese Solidarität ist auch jetzt gefragt.“
Verkehrsunternehmen schicken Busse – Dank von der Rheinbahn
Ebenso wie Jörg Jedfeld haben auch der Essener Ulrich Beul (CDU) und der Oberhausener Denis Osmann (CDU) mit ihren Geschäftsführungen gesprochen. Sie sind Aufsichtsratsvorsitzende der Ruhrbahn AG bzw. der STOAG. „Die Geschäftsführung hat mir versichert, dass sie schon heute auf die Düsseldorfer Nachbarn zugegangen ist“, berichtet Ulrich Beul. Denis Osmann berichtet, dass die STOAG acht Busse schicken wird. Auch von der BoGeStra und weiteren Unternehmen sollen Busse bereits unterwegs sein.
„Dass in so kurzer Zeit Busse zusammenkommen ist toll. Das ist gelebte Solidarität im Verbund“, bedankt sich Andreas Hartnigk (CDU). Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rheinbahn AG und auch Mitglied im VRR-Verwaltungsrat.