Der Nahverkehr in Deutschland steht vor großen Veränderungen. Dabei kann noch nicht einmal abgesehen, wie die Konsequenzen nach der Bewältigung der Coronapandemie aussehen werden. Aber auch die Themen Klimawandel und Antriebswende umfassen viel Änderungsbedarf, ja Gestaltungsbedarf”, erklärt Frank Heidenreich, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Der Zwecksverband hat am Freitagi in Essen die Mitglieder des Verwaltungsrates der VRR AöR gewählt.
Neugewählte Gremien des VRR nehmen Arbeit auf
Die CDU-Fraktion im VRR setzte dabei nicht nur auf Vertreter aus den 26 Kreistagen und Räten der kreisfreien Städte. “Die CDU hat sich bewusst entschieden, auch Vertreter der Landesebene für die Arbeit im Verwaltungsrat zu gewinnen. Zukünftig arbeiten dort die Landtagsabgeordneten Josef Hovenjürgen und Wilhelm Hausmann mit. Durch ihre Funktionen erhoffen wir uns eine direkte Anbindung an die Landesregierung und den Verkehrsausschuss des Landtags”, erläutert Frank Heidenreich die Entscheidung der CDU-Fraktion. Mit Dennis Radtke konnte die CDU-Fraktion auch einen Europaabgeordneten gewinnen, der sich in Brüssel insbesondere um Antriebstechnologie kümmert.
Verbandsvorsteher des VRR bleibt der Hagener Oberbürgermeister Erik Schulz (parteilos). Er wurde bereits vor zwei Jahren gewählt. Auch Guido Görtz (CDU) aus Willich im Kreis Viersen wurde als Vorsitzender der regelmäßig in Essen tagenden Verbandsversammlung des VRR bestätigt.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) besteht aus einer Anstalt öffentlichen Rechts, die von den Zweckverbänden VRR und NVN getragen wird. Die Verbandsversammlungen beider Zweckverbände entsenden insgesamt 44 Mitglieder in den Verwaltungsrat; 23/24 Mitglieder gehören der CDU-Fraktion an.