In Krefeld werden 2020 Hauptbahnhof und Haltestellen ausgebaut

Fahrradboxen

„Fast jeder vierte Euro der VRR-Fördermittel für den Nahverkehr wird im kommenden Jahr in Krefeld investiert werden. Das sind 17,6 Millionen Euro von rund 75 Millionen Euro im ganzen Verbund. Ich gratuliere meinem Fraktionsmitglied Ulrich Cyprian zu diesem Erfolg.“, erklärt Frank Heidenreich (CDU) zur Beschluss über die Fördermittel nach §12 ÖPNVG. Diesen hat der Verwaltungsrat am Donnerstag in Essen gefasst. Den Vorsitz im Verwaltungsrat hat der Duisburger Frank Heidenreich inne. Ebenfalls Mitglied ist Krefelds Kämmer Ulrich Cyprian.

VRR fördert Baumaßnahmen in Krefeld 17,6 Mio. €

„Man kann schon neidisch werden, wenn man sieht was alles bewegt werden soll in Krefeld. Ein Aufgabenträger allein kann sowas kaum bewerkstelligen. Und in Krefeld wirken drei zusammen!“ stellt Frank Heidenreich fest. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im VRR verweist darauf, das am Ende 21,2 Millionen Euro verbaut werden, von denen SWK mobil GmbH, Rheinbahn AG und die Stadt­verwaltung zusammen 3,6 Millionen Euro beisteuern müssen. Der Fokus liegt dabei auf der Erneuerung von Haltestellen und der Herstellung von Barrierefreiheit.

Fokus auf Barrierefreiheit

Und das sind die Maßnahmen in Krefeld fürs kommende Jahr. Niederflurgerechter Ausbau von Bahnsteigen und Haltestelle, als da wären Krefeld Hbf, Am Königshof/Hochschule, Sandberg, Buddestraße, Glindholzplatz und Rembertstraße. Hinzu kommen Beschleunigungsmaßnahmen auf der Uerdinger Straße (Linie 043) samt barrierefreiem Haltestellenausbau. Sieben Haltestellen werden mit Fahrradboxen ausgestattet. Insgesamt 44 weitere reine Bushaltestellen werden von der Stadtverwaltung ebenfalls barrierefrei hergerichtet. – Weiterhin wird der VRR mit 3,64 Mio. € die Erneuerung der Eisenbahnstrecke Krefeld-Kleve zu 90 % fördern.

2020: Insgesamt 108,9 Mio € Investitionen nach §12 ÖPNVG

Im Rahmen des ÖPNV-Gesetzes fördert der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im kommenden Jahr 89 Maßnahmenpakte im Verbundgebiet mit 74,9 Mio. €. Zuzüglich der Eigenmittel der Antragsteller werden hierdurch 108,9 Mio. € in den Ausbau des Nahverkehr in der Region investiert.